• Home
  • Anwendungen
  • Über mich
  • Kontakt
  • Impressum

Klassische Massage

Verklebungen und Verspannungen im Gewebe können das Wohlbefinden beeinträchtigen und die Beweglichkeit einschränken. Gezielte Massagegriffe helfen dabei, muskuläre Verspannungen und Verklebungen im Gewebe zu lösen. Gleichzeitig fördern sie die psychische Entspannung, unterstützen die Regeneration und tragen zur Regulation des Muskeltonus bei. Neben der klassischen Massage können auch die Faszien- und Triggerpunktmassage zum Einsatz kommen.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine äußerst sanfte Methode. Durch rhythmische Bewegungen wird der Lymphfluss verbessert und der Abtransport von Wassereinlagerungen und Stoffwechselprodukten gefördert. Zusätzlich hat sie einen positiven Einfluss auf das Immunsystem.

Die Lymphdrainage kann nach intensiver körperlicher Belastung eingesetzt werden, um die Regeneration der Muskulatur gezielt zu fördern. Sie eignet sich aber auch als präventive Maßnahme, um das Wohlbefinden und den Stoffwechsel nachhaltig zu unterstützen. Nach operativen Eingriffen kann eine Lymphdrainage zudem vom Tierarzt verordnet werden, um Schwellungen sanft zu reduzieren.

Bewegungsübungen

Bewegungsübungen sind entscheidend für die Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit. Aktive Übungen unterstützen den Muskelaufbau und die Koordination, während passive Übungen, die vom Trainer oder Besitzer durchgeführt werden, Muskelverkürzungen oder Verklebungen lösen. Dehnungsübungen fördern zudem die Flexibilität der Muskulatur und verbessern die Anpassungsfähigkeit an körperliche Belastungen. Bewegungsübungen tragen dazu bei, das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Lebensqualität des Tieres zu erhöhen.

Unterwasserlaufband

Das Unterwasserlaufband nutzt den Auftrieb des Wassers, um die Belastung auf Gelenke und Muskulatur zu reduzieren. Der Wasserwiderstand unterstützt den Muskelaufbau, während die Wärme des Wassers die Durchblutung fördert und Verspannungen löst. Zudem hat es einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Das Training auf dem Unterwasserlaufband eignet sich besonders für den gezielten Muskelaufbau, die Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination sowie für eine gelenkschonenden Gewichtsreduktion.

Propriozeptionstraining

Die Propriozeption bezeichnet die eigene Körperwahrnehmung, also die Fähigkeit des Tieres, seine Gliedmaßen und deren Stellung im Raum wahrzunehmen. Gezieltes propriozeptives Training verbessert die Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse und fördert das Gleichgewicht, die Koordination sowie das Körpergefühl des Tieres. Dies trägt dazu bei, Verletzungen vorzubeugen und die allgemeine Beweglichkeit zu steigern. Besonders ältere Tiere oder Tiere mit Beeinträchtigungen in der Bewegungskoordination profitieren von diesem Training.

Elektro-Stimulation

Die Elektro-Stimulation funktioniert durch den Einsatz von elektrischem Strom auf dem betroffenen Gewebe. Sie kann in Form von NMES (Neuromuskuläre elektrische Stimulation) oder TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) eingesetzt werden. Dabei kommen niedrigen Frequenzen zum Einsatz, die der Regeneration und Stärkung der Muskulatur dienen und Schmerzen vorbeugen kann.

Low-Level-Laser

Die Anwendung eines Low-Level-Laser ist eine schmerzfreie, sanfte Methode, die sich die Wirkung von Infrarotlicht zu Nutze macht. Sie trägt dazu bei, dass zelluläre Prozesse angeregt werden. Die Laseranwendung hat dadurch zahlreiche positive
Effekte auf das Gewebe. Unter anderem fördert sie die Durchblutung, unterstützt den Zellstoffwechsel, steigert den Lymphfluss und regt das Immunsystem an.

Gangbildanalyse

Die Gangbildanalyse dient der gezielten Beurteilung von Bewegungsabläufen, um Auffälligkeiten im Gangmuster frühzeitig erkennen zu können. Durch genaue Beobachtung und den Einsatz von Videoanalysen können Asymmetrien, Abweichungen von einem physiologischen Gangbild, muskuläre Dysbalancen,
Koordinationsprobleme und Ausweichbewegungen festgestellt werden. Zusätzlich erfolgt auch eine Analyse der Körperhaltung im Stand und Sitz. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung des Trainings zur Optimierung von Beweglichkeit und Funktionalität.

Rechtliche Hinweise: 

Tiermasseure und Bewegungstrainer arbeiten mit und an gesunden Tieren unter Anwendung von Techniken der Massage und Bewegungslehre, um Bewegungsabläufe zu verbessern und dadurch Körper- und Selbstbewusstsein, Körperwahrnehmung, Koordinationsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit zu steigern sowie die Leistungsfähigkeit zu erhalten und wiederherzustellen. (Lt. Berufsbild Tiermasseur und Tierbewegungslehrer/-trainer der WKO, Stand 28.03.2023).

Beim Verdacht einer Erkrankung des vorgestellten Tieres, muss das Tier unmittelbar an den behandelnden Tierarzt verwiesen werden. Infolge kann der Tiermasseur zur Mithilfe herangezogen werden. (Lt. Erlass des Bundesministeriums für Gesundheit, GZ: BMG-74120/0005-II/B/10a/2014).

Die Arbeit an kranken Tieren darf ausschließlich nach Anordnung und unter Aufsicht des behandelnden Tierarztes erfolgen. (Gemäß §24 Tierärztegesetz und Erlass des Bundesministeriums für Gesundheit, GZ: BMG-74120/0005-II/B/10a/2014)